Sie sind hier: Startseite » Presse » Duo „con voce“
Titanic-Hit mit Orgel und Sopranstimme
Jenny Feodora Jahn und Christian Wiebeck begeistern als Duo „Con Voce“ das Publikum in der Zielitzer Kirche
Bei ihrem Konzert am Sonntagabend in der Zielitzer Kirche begeisterten die Musiker vom Duo „Con Voce“ das Publikum.
von Burkhard Steffen
Die Künstler überzeugten auch mit einem vielseitigen Repertoire.
Zielitz ● Wann hat man schon einmal Gelegenheit, die „Hymn to the sea“ aus dem Kino-Dauerbrenner „Titanic“ auf einer Orgel gespielt und von einer herrlichen Sopranstimme intoniert, zu hören. Dieses Erlebnis hatten die Besucher in der gut besuchten Zielitzer Kirche am Sonntag. Christian Wiebeck an der Orgel hatte auch andere bekannte Lieder, etwa die Filmmusik aus „Die Dornenvögel“ oder das legendäre „Ave Maria“ für Gesang und Orgel arrangiert. Jenny Feodora Jahn füllte mit ihrer herrlichen Stimme mühelos die Zielitzer Kirche. Wiebeck spielte dazu die Orgel mal zart, mal kraftvoll. Die beiden Künstler überzeugten aber auch bei klassischer Musik, etwa von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Vivaldi oder Henry Purcell. Stürmischer Applaus verabschiedete die Musiker vom Duo „Con Voce“. nach ihrem Konzert. „Sie haben unserer Orgel unwahrscheinliche Töne entlockt“, bedankte sich eine begeisterte Pfarrerin Christa Kohtz nach dem Konzert bei Christian Wiebeck. Diese variantenreiche Klangfülle kannten wohl auch die Zielitzer bisher nicht von ihrer Orgel.
Künstler waren schon beim Adventskonzert zu Gast
Jenny Feodora Jahn und Christian Wiebeck treten seit 2012 gemeinsam als Duo „Con Voce“ auf. Beide musizieren auch im Vokalensemble „Con Gusto“, das im vergangenen Jahr das Adventskonzert in der Zielitzer Kirche gestaltete. Christian Wiebeck ist in Magdeburg geboren. Von 1997 bis 2007 war er in den Kirchengemeinden Flechtingen, Wegenstedt und Etingen als Organist und Kirchenmusiker tätig. Jenny Feodora Jahn sang unter anderem von 2003 bis 2008 im Landesjugendchor Sachsen-Anhalt. Nach dem Konzert lud die Zielitzer Kirchengemeinde noch zu zwanglosen Gesprächen bei kühlen Getränken ein.
Musiker zeigt, was in der Orgel steckt
Jenny Feodora Jahn und Christian Wiebeck begeistern als Duo „Con Voce“ das Publikum in der Zielitzer Kirche
Duo „con voce“ gibt Konzert in der Dardesheimer Stephanikirche / Filmmusiken runden die Veranstaltung ab
von Horst Müller
Dardesheim ● Nach der Sanierung der Röver-Orgel in der Stephanikirche zu Dardesheim wurde die „Königin der Instrumente“ inzwischen von einigen Organisten bespielt. Das Duo „con voce“ mit der aus Berlin stammende Sopranistin Jenny Feodora Jahn und dem Konzertorganisten Christian Wiebeck aus Halle ließ die Orgel in ihrer ganzen romantischen Bandbreite erklingen. Dabei gingen sie eine Symbiose bei der Bedienung der Orgel ein. Während er spielte, zog sie zeitgleich die Register. Allein das Einführungslied „Trumpet tune, Air & Fanfare von Henry Purcell (1659-1695) in einem Arrangement für Orgel- Solo von Christian Wiebeck ließ die Herzen der Orgelmusikliebhaber höher schlagen. Das Stück brachte dem Publikum zu Gehör, was in dieser Röver-Orgel aus dem Jahre 1912 steckt. Sie bekam durch die Sanierung des Orgelbauers Martin Lodahl aus Dingelstedt im Herbst 2016 quasi ein zweites Leben eingehaucht. Zu einem besonderen Erlebnis wurde das Konzert durch die Begleitung der Sopranistin Jenny Feodora Jahn. Mit ihrer ausdrucksstarken, sicheren Stimme begeisterte sie in mehreren Arien wie „Tu VirginumCorona“ aus der Sopran-Kantate „Exsultate jubilate“ und „When I am laid in earth“ von Henry Purcell. Die Künstlerin hat Gesang und Gesangspädagogik studiert und nahm Unterricht bei verschiedenen bekannten Professoren. Zu ihrem Repertoire gehört aber nicht nur die Opernliteratur, sondern auch der Konzert- und Oratoriengesang. Das stellte sie im zweiten Teil des Konzertes unter Beweis. „Ave Maria“ von William Gomez (1935-2000) in einem Arrangement für Gesang und Orgel von Christian Wiebeck, weitere Filmklassiker aus „Die Dornenvögel“, „Titanic“ und „The Mission“ rundeten das gelungene Konzert ab. Für Christian Wiebeck, der im mitteldeutschen Raum als Orgel-, Klavier- und Gesangslehrer tätig ist, sind Konzerte auf einer „fremden“ Orgel stets eine Herausforderung. Bei der Vielfalt dieser Instrumente habe jedes seine Eigenheiten. Deshalb war der Kirchenmusiker bereits am Tag zuvor in Dardesheim und spielte alle Stücke auf der Orgel durch. „Ich buddele mich erst einmal durch“, sagte er dazu. Diese Buddelei führte die Besucher des Konzertes von „con voce“ zu einem herausragenden Klang-erlebnis.
Stehende Ovationen für das Musikduo
Organist und Kirchenmusiker Christian Wiebeck und Sopranistin Jenny Feodora Jahn sind als Duo „con voce“ in Seggerde aufgetreten.
Gut besucht war das Konzert des Duos „con voce“ mit Organist Christian Wiebeck und Sängerin Jenny Feodora Jahn. Das Publikum profitierte von einer sehr guten, raumfüllenden Akustik in der Kirche.
von Carina Bosse
Seggerde ● Mit einem abwechslungsreichen Konzert verwöhnte das Duo „con voce“, besser bekannt als Organist Christian Wiebeck aus Halle und Sopranistin Jenny Feodora Jahn aus Berlin, die Ohren der Zuhörer in der spätmittelalterlichen Dorfkirche in Seggerde. Die Kirchengemeinde begrüßte ihre zahlreichen Gäste unter dem musikalisch gemeinden Motto „The last Rose“ gleich am Eingang mit verschiedenen alkoholischen und nichtalkoholischen Erfrischungen. Christian Wiebeck verbrachte seine Kindheit und Jugend in Flechtingen und begann schon früh im Alter von 13 Jahren für die Kirchengemeinden Etingen, Flechtingen und Wegenstedt, Gottesdienste und Andachten an der Orgel zu begleiten. Von 2007 bis 2012 studierte er an der Hochschule für Kirchenmusik von 2009 bis 2013 auch an der Martin-Luther-Universität in Halle. Seitdem ist er nicht nur als Organist, sondern auch als Sänger, Klavier- und Gesangslehrer, Komponist sowie als künstlerischer Leiter mehrerer Ensembles tätig. Seine Liebe zur Heimat führt ihn immer wieder auch in die Region wie nach Seggerde.
Programm führt durch Jahrhunderte
Zusammen mit Jenny Feodora Jahn gestaltete er den ersten Teil des Konzertes als einen klassischen. Neben gehörten Werken des Barock und der Klassik nehmen sich die Musiker auch gern seltener gehörten Kompositionen an. Christian Wiebeck schneidet die Arrangements auf Gesang und Instrumentierung passgenau zu. Die helle, klare Stimme von Jenny Feodora Jahn zur Orgelmusik erfüllten den Kirchenraum vom Boden bis zur gewölbten Decke des Kirchenschiffs. Angenehm dabei, dass entgegen den meisten Kirchenbauten die Orgel sich über dem Altar direkt im Blick der Zuschauer befindet. Den zweiten Teil läutete Henry Mancinis Titelmelodie von „Die Dornenvögel“ ein. Mit ihrem Gesang schaffte Jenny Feodora Jahn gleich mehrfach Gänsehautstimmung wie beim raumfüllenden Klangerlebnis mit „Ave Maria“ von William Gomes. Nicht fehlen durfte das titelgebende Stück „The last Rose“ zum Abschluss eines ebenso berauschenden wie andächtigen Konzertnachmittages. Minutenlanger Applaus und stehende Ovationen, des Künstlers schönster Lohn, folgte noch ein Dank der Kirchengemeinde Seggerde in Form von Blumen für die Dame und einem Präsent für den Herren. Da zum Konzert kein Eintritt genommen wurde, baten die Kirchengemeinde und die Musiker um eine Spende am Ausgang.